Wettkampfneustart nach langer Pause


Gelsenkirchen. Nach einer langen pandemiebedingten Pause und einem vergeblichen Versuch im November (LEM mit zu wenigen Meldungen) konnte endlich wieder ein Einladungsturnier gekämpft werden.
Dieses fand am 18. Juni in Gelsenkirchen statt: der Glückauf Cup. Die Teilnehmerzahl erreichte noch nicht ganz das Niveau aus den Zeiten vor Covid-19, aber es waren 105 Sportler aus 15 Vereinen gemeldet, darunter erfreulich viele junge Neustarter im schönen Wettkampfuniversum.
Diese maßen sich in den Disziplinen Fighting, Duo und Ne-Waza. Trotz der sportlichen Rivalität entstand hier eine angenehme Atmosphäre des gegenseitigen Respekts und der Wertschätzung. Der Turnierverlauf selbst war eher holprig. Das lag zum einen an Temperaturen von über 30 Grad und zum anderen an massiven Problemen mit der turnierbegleitenden Software. Diese Software verursachte massive Verzögerungen und Unklarheit über Pool-Zusammensetzungen: irgendwann waren bereits abgeschlossene Pools verschwunden und so eine Auswertung und Siegerehrung nicht mehr möglich. Das war vor allem für die Neulinge sehr schade. Ergebnisse und Medaillen gibt es jetzt nachträglich auf der Homepage bzw. per Post an die Vereine.
Ich kann hier nun nicht mit Ergebnissen oder Siegern dienen, daher möchte ich mich zuerst beim Team des Bushido Ryu Gelsenkirchen um Chris Bazant für die trotz aller Widrigkeiten gelungene Ausrichtung bedanken. Ein weiterer Dank gilt dem medizinischen Team um Uwe Hepper, das trotz der hohen Temperaturen immer präsent war, aber zum Glück nur bei banalen kleineren Blessuren zum Einsatz kamen. Auch den zum Teil weit angereisten Referees, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich ist, gilt unser Dank.
Ein besonders herzliches Dankeschön gilt unserer DJJV-Vizepräsidentin Breitensport Nina Beissner und ihrer Tochter Brianna. Nina und Brianna haben während des ganzen Turniers wirklich alles versucht, um die bockige Software in den Griff zu bekommen und hatten bei bestem Badewetter den undankbarsten Job von allen.
Bleibt noch abschließen zu sagen: Wir kämpfen wieder, und das ist gut so!


Stefan Kochsiek